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Auf dieser Seite findet Ihr eine kurze Inhaltsangabe zum Werk von Erich Maria Remarque "Der Funke Leben", der den Zweiten Weltkrieg behandelt. Es ist geplant, eine Analyse mehrerer Textstellen zu veröffentlichen.


Erich Maria Remarque - Der Funke Leben

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Auf dieser Seite findet Ihr eine kurze Inhaltsangabe zum Werk von Erich Maria Remarque "Der Funke Leben", der den Zweiten Weltkrieg behandelt. Es ist geplant, eine Analyse mehrerer Textstellen zu veröffentlichen.





 

...Der Funke Leben...

 

 

 

Inhaltszusammenfassung
In Häftling 509 im Konzentrationslager Mellern keimt Hoffnung auf Überleben auf, als die nahegelegene Stadt von alliierten Fliegern bombardiert wird. Er ist einer der Unglücklichen, die dazu außerwählt wurden, als Versuchskaninchen für Menschenversuche zu dienen. Als er sich jedoch weigert, die freiwillige Erklärung zu unterschreiben, wird er, anstatt gehängt zu werden, mehrere Tage im Bunker eingesperrt und gefoltert. Nachdem er den Bunker lebendig verlässt, wird er zum Symbol des Wiederstandes für das ganze Lager. Es gelingt ihm nach und nach, seine Mithäftlinge im sogenannten "Kleinen Lager", in dem die nicht mehr arbeitsfähigen Häftlinge untergebracht sind, von der Möglichkeit zu Überleben zu überzeugen und sie zum passiven Widerstand anzuregen.
Für den Lagerkommandanten Neubauer beginnt jedoch mit dem zunehmenden Heranrücken der Alliierten das Auseinanderfallen seiner familiären und auch 'beruflichen' Zusammenhänge. Seine Frau und Tochter zeigen offen ihre Angst und versuchen ihn zur Flucht zu überreden, was Neubauer jedoch verweigert.
Im Kleinen Lager sowie im gesamten Konzentrationslager formiert sich immer mehr der Widerstand: Waffenteile werden ins Lager geschmuggelt, Nahrung wird organisiert und gerechter verteilt, für den Untergrund arbeitende Häftlinge werden versteckt und insgesamt wächst in den Häftlingen der (Über-)Lebenswille - 509 nennt seinen richtigen Namen: Friedrich Koller.
Neubauer verliert durch die Bombardements fast seinen gesamten, durch 'Arisierungen' gewonnenen Besitz und verzweifelt zunehmend nachdem er von Frau und Tochter verlassen wurde.
Kurz vor der Befreiung des Lagers durch die Alliierten zünden SS-Mannschaften die Baracken des Kleinen Lagers an und erschießen die fliehenden Häftlinge. 509 kann den Anführer Weber erschießen und stirbt anschließend an seinen eigenen Verwundungen.
Das Lager wird befreit und sofort übernimmt die Untergrundbewegung die Lagerverwaltung. Obwohl viele Gefangene mit ihrer neuen Freiheit noch nichts anzufangen wissen, verlassen sie nach und nach das Lager. Neubauer wird von den Alliierten gefangen genommen.

Auszug
"Einer von uns ist jemand, der zur Untergrundbewegung des Lagers gehört", dozierte Werner. "Das wolltest du doch wissen, wie?" Er lächelte.
"Nein", erwidert 509. "Das wollte ich nicht wissen. Und das meintest du auch nicht."
"Einstweilen meine ich das."
"Ja. Einstweilen. Solange die Notgemeinschaft hier notwendig ist. Und dann?"
"Dann", sagte Werner, erstaunt über so viel Unwissenheit, "dann muss selbstverständlich eine Partei da sein, die die Macht übernimmt. Eine geschlossene Partei; nicht ein Haufen zusammengewürfelter Menschen."
"Also deine Partei. Die Kommunisten."
"Wer sonst?"
"Jede andere", sagte 509. "Nur nicht wieder eine totalitäre."
Werner lachte kurz auf. "Du Narr! Keine andere, nur eine totalitäre. Siehst du nicht die Zeichen an der Wand? Alle Zwischenparteien sind zerrieben. Der Kommunismus ist stark geblieben. Der Krieg wird zu Ende gehen. Russland hat einen großen Teil Deutschlands besetzt. Es ist bei weitem die stärkste Macht in Europa. Die Zeit der Koalition ist vorbei. Dieses war die letzte. Die Alliierten haben dem Kommunismus geholfen und sich selbst geschwächt, die Narren. Der Weltfriede wird abhänge von -"
"Ich weiß", unterbrach 509. "Ich kenne das Lied. Sag mir lieber, was mit denen geschähe, die gegen euch sind, wenn ihr gewinnen würdet und die Macht hättet? Oder denen, die nicht für euch sind?"
Werner schwieg einen Moment. "Da gibt es viele verschiedene Wege", sagte er dann.
"Ich kenne welche. Du auch. Töten, Foltern, Konzentrationslager - meinst du die auch?"
"Unter anderem. Je nachdem, was notwendig ist."
"Das ist ein Fortschritt. Wert, dafür hier gewesen zu sein!"
"Es ist ein Fortschritt", erklärte Werner unbeirrt. "Es ist ein Fortschritt im Ziel. Und auch in der Methode. Wir tun nichts aus Grausamkeit. Nur aus Notwendigkeit."
"Das habe ich oft genug gehört. Weber hat es mir auch erklärt, als er mir Streichhölzer unter die Nägel trieb und sie verbrannte. Es war notwendig, um Informationen zu bekommen."

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Alexei Volynchyk. 9a. Gymnasium Köln-Nippes. Blücherstraße. Differenzierungskurs Informatik Deutsch.
Webprojekt: Kriegsliteretur und Autoren im Exil. Projektleiter: Herr Kutsch (Mathemax), Frau Krewet.
Texte und Design: Alexei Volynchyk. Form: Michail Vagin, Moskau.